Welches Campingfahrzeug passt zu Dir?

Campingfahrzeug

Campingfahrzeug – Die Qual der Wahl

Finde das Campingfahrzeug, das zu Dir passt.

Bald ist es wieder so weit. Du planst fleißig Deinen nächsten Sommerurlaub. Wo geht’s denn dieses Jahr hin? Nach Portugal oder doch lieber nach Kroatien? Mit dem Auto oder mit dem Wohnwagen? Oder vielleicht doch lieber mit Deinem eigenen Wohnmobil? Bei den vielen Möglichkeiten an Urlaubsländern und Campingfahrzeugen wächst Dir die Urlaubsplanung bestimmt jetzt schon über den Kopf.

Mach Dir keine Sorgen, Du hast noch einige Wochen Zeit bis die Camping-Saison startet. Allerdings sparst Du eine Menge Geld, wenn Du Dich jetzt schon für Dein passendes Campingfahrzeug entscheidest. Denn momentan findest Du die größte Auswahl an Mietfahrzeugen oder Gebrauchtfahrzeugen. Letztere findest Du im „Winterschlussverkauf“, denn viele Anbieter wollen ihre älteren Modelle vor der neuen Saison loswerden.

Auch wenn Du kein geiziger Schwabe bist, rate ich Dir den Kauf im Herbst oder Winter. Du weißt noch nicht, welches Campingfahrzeug-Modell zu Dir passt? Wohnwagen, Wohnmobil, Kastenwagen oder doch nur ein Zelt im Auto? Es gibt viele Möglichkeiten. Ich werde Dir nun die verschiedenen Fahrzeugtypen zeigen und erklären. Danach kannst Du selbst überlegen welcher Camping-Typ Du sein möchtest.

Das Hippie Campingfahrzeug: Der Camper Van

Du träumst von einem alten VW Bulli? Du willst in einem bunten Bus durch Deutschland oder Europa düsen? Dann brauchst Du einen alten T2 oder T3 Bus von Volkswagen. Allerdings haben diese momentan einen solchen „Kultcharakter“, dass es schwierig ist ein gutes Angebot zu finden. Wenn Du dem Van-Flair aber dennoch nicht entkommen kannst und mit dem Minimalismus zurechtkommst, kannst Du jetzt schon stolz auf die neidischen Blicke auf der Straße sein.

Und das nicht nur im Urlaub, denn der Camper Van eignet sich auch gut als Alltagsfahrzeug. Außer Du wohnst in Köln und findest selbst mit einem Smart keinen Parkplatz. Die Innenausstattung kannst Du mit einer Menge Kreativität optimal nutzen und durch beliebige Dinge erweitern. Beim Camper Van als Campingfahrzeug geht es definitiv um den persönlichen Charakter. Mit viel Liebe und handwerklichem Geschick, kannst Du Dir den Bulli so einrichten, wie es Dir gefällt.

Wenn Du die Reparaturen an den alten Bussen scheust, schau bei Roadsurfer vorbei. Dort kannst Du „Jung-Wagen“ kaufen und hast eine Garantie mit an Bord.

Der moderne Allrounder: Der Kastenwagen

Du kennst die klassischen Sprinter und Transporter? Da gibt es jetzt was Neues, und zwar den Kastenwagen. Dieser wurde umgebaut und stellt nun ein neueres Modell des alten VW-Bullis dar.

Kastenwägen bieten Dir die gleiche Flexibilität im Campingurlaub, sind dabei aber bequem und modern. Mit einem Kastenwagen kannst Du gut in Städte fahren. Allerdings bist Du auf externe Sanitäranlagen angewiesen, denn in dem kleinen Fahrzeug ist kein Platz für Dusche und Toilette. Oftmals liegen die Preise nicht weit von den Wohnmobilen entfernt, daher solltest Du zweimal überlegen, ob Du den Kastenwagen auch im Alltag nutzen wirst. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit, Dir den Kastenwagen selbst auszubauen. Wenn Du einen herkömmlichen Sprinter kaufst, ist das gar nicht so schwierig. Inspiration und Hilfe findest Du beispielsweise von FräuleinÖko.

Das unabhängige Campingfahrzeug: Der Wohnwagen

Der Wohnwagen ist nur ein Anhänger für Dein Auto und hat keinen eigenen Motor. Er ist meist mit einer kleinen Nasszelle, einer kleinen Küche und einer Schlaf- / Essecke ausgestattet. Du kannst ihn auf dem Campingplatz abkoppeln und die Gegend mit Deinem Auto erkunden. Das hat Vorteile, denn dadurch sparst Du Spritkosten und kannst in Städten besser parken. Außerdem ist ein Wohnwagen in der Anschaffung um einiges günstiger als ein Wohnmobil. Allerdings bist Du mit einem Wohnwagen abhängig von externer Stromversorgung und vor allem von Deinen Einparkfähigkeiten. Denn ohne Mover ist es ganz schön knifflig den Wohnwagen an das perfekte Plätzchen zu stellen.

Mittlerweile gibt es auch spezielle Wohnwagen Modelle, die sich ausklappen, ausziehen oder falten lassen. So findest Du auf jeden Fall ein Modell, das zu Dir passt.

Für die Familie: Das Alkoven-Wohnmobil

Du hast eine große Familie und willst die anderen nicht draußen schlafen lassen? Dann bietet sich ein Alkoven-Modell gut an. Es bietet eine extra Schlafnische über der Fahrerkabine und hat dadurch Platz für mehr Personen. Dadurch sparst Du Dir lästiges Umbauen und hast mehr Platz zum gemütlichen Kochen. Im Vergleich zu anderen Wohnmobilen sind die Alkoven-Modelle kurz und wendig. Dadurch hast Du keine Rangierprobleme und eckst hoffentlich nirgendwo an. Für lange Strecken ist der Spritverbrauch durch den Luftwiderstand jedoch etwas höher. Insgesamt ist dieses Campingfahrzeug unter Campern sehr beliebt, da es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Auf (fast) nichts verzichten: Das teilintegrierte Wohnmobil

Das teilintegrierte-Modell ist eine „abgespeckte“ Version des vollintegrierten Wohnmobils. Du hast die volle Ausstattung auf engerem Raum. Dadurch ist das Fahrzeug auch etwas schmaler und kürzer. Meist ist die Fahrerkabine in den Wohnraum integriert und die vorderen Sitze lassen sich drehen und werden Teil der Sitzecke. Neben Küche und Nasszelle gibt es oft Stockbetten zum Schlafen. Im Vergleich zum vollintegrierten Modell ist immer noch recht wendig und vor allem deutlich günstiger.

Auf absolut nichts verzichten: Das vollintegrierte Wohnmobil

Wenn Du auch im Urlaub nicht auf Deine häuslichen Annehmlichkeiten verzichten willst, bietet das vollintegrierte Modell alles was Dein Herz begehrt. Eine Markise ist meist integriert und kann direkt ausgefahren werden. Zudem ist die Isolierung besser als bei anderen Wohnmobilen und das gesamte Heizsystem. Es eignet sich also auch gut für Wintercamping. Allerdings hat dieser Luxus natürlich auch seinen Preis und ist nicht für jedes Budget geeignet.

Wenn Du Dich nun auf die Suche nach passenden Modellen begibst, achte auf die Anzahl der Schlafplätze, denn auch Deine Kinder werden wachsen und passen nicht mehr in die Mitte Deines Bettes. Auch die Länge und Breite des Fahrzeugs sind wichtig, denn über Winter musst Du es unterstellen und vielleicht passt es ja in Deine Garage? Zudem benötigst Du für große und schwere Fahrzeuge einen anderen Führerschein.

Wenn Du Dich für einen Fahrzeugtyp entschieden hast, steht nur noch die Frage an, ob Du lieber (gebraucht) kaufen oder mieten willst.

Viel Spaß mit Deinem neuen Campingfahrzeug im Urlaub!

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